Ohhh-Töne der Ehemaligen

 

Gerd

Nachdem ich von meinem Religionslehrer auf einen deutsch-tschechischen Chorworkshop hingewiesen wurde, meldete ich mich sofort bei diesem an und stürzte mich ins Geschehen. Dort lernte ich viele nette Leute kennen und wurde sehr schnell in die Gemeinschaft aufgenommen. Einige von ihnen waren auch vom FSB Kinderchor. Sie erzählten mir von Chorreisen, Probephasen und vielem mehr. Ich fand das sehr interessant und meldete mich zum Vorsingen im September 2010 an. In diesen 4 Jahren habe ich mit die schönsten Erfahrungen meines Lebens gesammelt. Chorreisen wie der Tegernsee, Mallorca oder Griechenland waren die Belohnung für konzentrierte Arbeit. Zusammen mit Freunden lernte ich neue Menschen, Kulturen, Sitten und Bräuche kennen. Ich hatte auch so viel Vertrauen unter meinen Chorkameraden erlangt, dass ich zu einem, der 3 Chorsprecher gewählt wurde. Das war eine große Ehre für mich, brachte aber auch viel Arbeit mit sich. Musikalisch wurde man durch intensive Einzelstimmbildung gefördert und hat durch Projekte, wie die Kinderoper Brundibar, die zusammen mit der Musikschule in Weimar erarbeitet wurde, sehr viel Bühnenerfahrung gesammelt. Mit der Rolle des Brundibar wurde mir gleichzeitig aber auch eine riesige Herausforderung gestellt. Hier wurden wir damit belohnt, dass wir die Oper in einem Konzerthaus in Bamberg und im Deutschen Nationaltheater Weimar aufführen durften. Ich könnte noch so viel positives über diesen Chor sagen, aber belasse es jetzt erst einmal mit einem großen Dankeschön. Danke an alle tollen Leute, die ich hier kennenlernen durfte, an den kompletten Betreuerstab, der sich immer um das Wohl der Kinder sorgt. Danke an alle, die mich in diesem Chor gefördert haben und mir 4 Jahre meines Lebens, mit Freude und Glück, sehr bereichert haben. Ab Oktober beginne ich mein Gesangsstudium in Nürnberg. Ohne die Hilfe, aller FSB Kinderchor Mitglieder hätte ich diesen Schritt niemals geschafft. Ich werde diese Zeit an keiner Stelle missen und würde diesen Chor jedem weiterempfehlen, denn diese Erfahrungen, die ich gesammelt habe sind unbezahlbar.

Bernadette

Meine Zeit im FSB-Kinderchor war super! Ich bin ungefähr mit acht Jahren durch einen Bekannten dazu gekommen, der mir vorgeschlagen hat, das Casting einfach mal zu probieren. Ich wurde sofort gut aufgenommen und integriert, man findet schnell neue Freunde und für mich hat sich der Chor mit der Zeit zu einem zweiten zu Hause entwickelt. Wir haben uns immer auf die kommenden Wochenenden gefreut, auf das Singen und das Wiedersehen mit den vielen Leuten. Die professionelle Arbeit in und mit dem Chor hat mir sehr gut getan. Durch die Stimmbildung, die jeder mindestens einmal am Wochenende bekommen hat, habe ich meine Stimme neu kennen gelernt und viele Techniken gelernt, sie gut einzusetzen. Auch unser Chorleiter hat mit uns viele Übungen
gemacht, wodurch der Chor einen guten Zusammenklang bekommen hat. Und die anstrengende Arbeit hat sich gelohnt: unsere erste Chorreise ging nach Polen und Berlin, die Nächste mit dem Flugzeug nach Mallorca, dann einmal an den Tegernsee und nochmal mit dem Flieger nach Griechenland. Neben den Konzerten gab es viele Ausflüge, Treffen mit einheimischen Chören und die Betreuer haben sich immer tolle Freizeitaktivitäten ausgedacht. Wenn keine Reisen auf dem Programm standen, gab es auch immer wieder Projekte, wie eine Kinderoper am Deutschen National Theater in Weimar. Mit 17 musste ich den Kinderchor „altersbedingt“ leider verlassen. Ich möchte die lange Zeit mit dem Chor nicht missen, ich bin mit ihm groß geworden und habe durch den FSB Kinderchor viele wertvolle Erfahrungen in jeder Hinsicht gewonnen. Und die Freundschaften halten immer noch:) Ich kann es nur empfehlen, dem FSB-Kinderchor beizutreten und wünsche euch viel Erfolg und genau so viel Spaß, wie ich immer in dieser Gruppe hatte!

Marcel

„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen kennen keine Lieder“

Dieses Zitat beschreibt meine Zeit im FSB-Kinderchor sehr gut. Als ich 2009 in den Chor aufgenommen wurde, kannte ich niemanden aus dem Chor. Das war jedoch nicht schlimm, denn man wurde sofort von den anderen integriert und gehörte am dem ersten Abend mit zum Team. Die gemeinsamen Probenphasen haben mir, auch wenn sie vor Auftritten oder Konzertreisen sehr anstrengend werden konnten, immer viel Spaß bereitet und waren je älter ich wurde, umso wichtiger für mich, da sie einen Ruhepol zum sonst sehr stressigen Schulleben darstellten. Apropos Konzertreisen- diese stellten gewöhnlich den Höhepunkt des Jahres da. Sowohl unsere Fahrten nach Griechenland, Mallorca und Polen haben mich sehr geprägt und ich war meinen Mitschülern zu Hause meist Auslandserfahrungsmäßig überlegen, da diese mit 13 noch nicht mit ihren Freunden durch fremde Städte laufen gelaufen sind. Heute noch, viele Jahre nach dem Reisen, erinnern wir uns ständig an lustige Momente während der Fahrten. Doch zunächst einmal, wie bin ich überhaupt in diesen Chor gekommen? Mit neun Jahren trat ich dem ersten Chor bei mir im Ort bei und wollte dann meine Choraktivität intensivieren, nachdem mir der Chorgesang so viel Spaß bereitet hatte. Meine damalige Chorleiterin, die gleichzeitig auch Chorleiterin des FSB-Kinderchors war, machte mich den auf diesen aufmerksam, sodass ich das nächstmögliche Casting besuchte. Obwohl mittlerweile fast alle, die damals im Kinderchor mit mir gesungen haben, den Chor altersbedingt verlassen mussten, singen einige von uns heute immer noch regelmäßig in unserem eigenen Chor „Vocalholics e.V.“ zusammen. Ich finde das zeigt sehr schön, wie langanhaltend begeisternd der gemeinsame Chorgesang und die dadurch ntwickelte Gemeinschaft im FSB-Kinderchor sein kann. Würde ich nochmal in den Chor eintreten, wenn ich nochmal „jung“ wäre? Ja, sofort, denn ich habe in diesem Chor keinen einzigen bösen Menschen kennengelernt.

Corinna

Der FSB Kinderchor hat mich ca. 8 Jahre meines Lebens begleitet. Rückblickend lässt sich das Erlebte eigentlich kaum in Worte fassen aber fest steht: das was ich dort gelernt und erlebt habe, begleitet mich noch weit darüber hinaus. Einerseits wegen der musikalischen und stimmlichen Ausbildung, andererseits wegen den verschiedenen Menschen die ich hier kennengelernt und liebgewonnen habe. Die Chorfahrten waren natürlich die Highlights und es war spannend mit der Truppe in anderen Ländern unterwegs zu sein und aufzutreten. Das hat den Zusammenhalt auch mit den „Chefs“ wahnsinnig gestärkt und man merkt – singen tut wirklich verdammt gut!

Marcus
Vom ersten Wochenende 2007 bis hin ins Jahr 2011 hat mich der FSB Kinderchor über ein großes Stück meiner Kindheit begleitet, gefördert und geprägt.

Einerseits natürlich stimmlich: Nach ersten gesanglichen Gehversuchen in regionalen Kinderchören hatte ich die Gelegenheit, einige Monate an der Staatsoper Nürnberg zu lernen. Von da an war eine Fortbildung auf „Schulchor-Ebene“ quasi nicht mehr möglich. Erst auf den FSB-Wochenenden erfuhr ich durch die Arbeit mit den professionellen Chorleitern und die individuelle Einzelförderung in Form von Stimmbildungsunterricht wieder einen Unterricht dieser Güteklasse. Vor allem denke ich heute aber noch freudig an die vielen schönen Erinnerungen zurück, die mir in meiner Jugendchor-Zeit zuteilwurden. Seien es die zahlreichen Wochenenden gemeinsam mit den anderen FSBlern, bei denen neben dem Singen auch Spiel & Spaß nicht zu kurz kamen, oder besondere Highlights wie Konzertreisen nach Berlin, Stettin oder Mallorca: Immer gab es etwas Neues zu sehen, lernen oder entdecken – und das alles in einer familiären Atmosphäre, die man in anderen Bildungsinstitutionen eher schmerzlich vermisst hat.

Für meine Zeit beim FSB-Kinderchor, all die glücklichen Momente, gemeinsamen Erfolge und anhaltenden Freundschaften, bin ich von ganzem Herzen dankbar. Eine Bewerbung kann ich jedem ambitionierten Sänger nur ans Herz legen.

Annemie

Ich habe damals in der Zeitung gelesen, dass ein Casting für den FSB Kinderchor veranstaltet wird und habe dann auch daran teilgenommen – eine der besten Entscheidungen meines Lebens! In den 9 Jahren, die ich im FSB Kinderchor war, hab ich nicht nur viel singen können, sondern habe auch persönlich und natürlich auch was das musikalische betrifft enorm von der Zeit profitieren können und einige wirklich gute Freunde gefunden. Ganz besondere Erlebnisse waren natürlich die Konzertreise. Die Zeit mit dem Chor war ganz besonders und sehr familiär, sodass ich das nächste Probenwochenende meistens kaum erwarten konnte.